Das Verhalten der deutschen Bundesländer auf den Kompetenzverlust durch die Europäisierung: Auswirkungen, Strategien und Ergebnisse von der EGKS bis z [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Thema: Europ ische Union, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universit t Gie en (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regionalisierung in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Wachstums der Europ ischen Union sowie des Ausbaus der politischen Kompetenzen dieser supranationalen Staatengemeinschaft kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den deutschen Bundesl ndern und dem Bundesstaat.Die Verlagerung von innerstaatlichen Kompetenzen auf die Ebene der EU ber hrte und ber hrt oftmals die Kompetenzbereiche der Bundesl nder, was f r diese einer nderung der Verfassung gleichkommt. Auf europ ischer Ebene kann der Bundesstaat nun Einfluss auf diese Politikbereiche nehmen und etwa gewisse Priorit ten setzen, was vorher ausgeschlossen war. Konflikte, die sich aus genau diesem Sachverhalt ergeben, finden sich beispielsweise in der Hochschulpolitik, dem Umweltschutz, dem Verkehrswesen und der Kultuspolitik.Im Zuge der europ ischen Einigung und der europ ischen Integration spielen die Bundesl nder jedoch eine u erst wichtige Rolle. Gerade europ ische Integration muss b rgernah und glaubw rdig vertreten und vorangetrieben werden, obwohl gerade diese den eigentlichen Grund f r Kompetenzverlagerung darstellt.Da die bertragung von Kompetenzen der Bundesl nder prinzipiell deren Parlamente, also die gew hlten regionalen Volksvertretungen, schw cht und die einzelnen L nderexekutiven in ihrer Bedeutung st rkt, gilt es durch vielerlei Strategien die Auswirkungen des Kompetenzverlusts abzuschw chen beziehungsweise durch taktische Verhandlungsf hrung mit dem Bundesstaat die innerstaatliche Partizipation auszubauen. Die letzte M glichkeit im Gerangel um Kompetenzen stellt hierbei eine Blockadehaltung dar, sei es durch Klage vorm Bundesverfassungsgericht oder durch Verweigerung der Mitwirkung an bundesstaatlichen Projekten, welche eine Zusammenarbeit von Bund und L ndern erfordern.Da die Verhandlungsposition der Bundesl nder in