Dieses Buch behandelt Grenzen als allgegenw rtige Erscheinungen verschiedener Lebenswelten. Grenzen markieren stets Zweiseitigkeit: Es gibt genau zwei Seiten, auf beiden ist oder geschieht jeweils etwas anderes, aber niemals Nichts. Der Autor arbeitet anhand verschiedenster Beispiele wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Grenzbegriffe in r umlichen, zeitlichen und gesellschaftlichen Kontexten heraus. Er entwirft einen fach bergreifenden Grenzbegriff, der Ausgangspunkt f r eine Limologie, eine Lehre von den Grenzen, sein kann. Die Mathematik hilft dabei, zugrundeliegende Gesetzm igkeiten zu verstehen; die Ph nomenologie vermittelt zwischen Theorie und Praxis. Das Buch bietet somit wertvolle Impulse f r fach bergreifend Interessierte u.a. mit Hintergr nden in Mathematik, Physik, Geographie, Architektur, Soziologie, Psychologie oder Philosophie.