Ermittlung des metabolischen respiratorischen Quotienten anhand einer Korrektur des spirometrisch ermittelten Verhältnisses aus Kohlenstoffdioxidabgab [German]

Inhaltsangabe: Einleitung: Schon gegen Ende des letzten Jahrhunderts (im Fr hjahr 1891) wurden auf Anregung PFL GLERS im tierphysiologischen Institut der k niglichen landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin Untersuchungen ber den Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidabgabe bei gemessener Muskelarbeit von ZUNTZ durchgef hrt. Er benutzte den Respiratorischen Quotienten (RQ), der das Verh ltnis von Kohlendioxidabgaberate und Sauerstoffaufnahmerate der Atemluft repr sentiert, um Aufschl sse ber die Art der Energiebereitstellung bei k rperlicher Arbeit zu erlangen. Entsprechend des noch heute Verwendung findenden Prinzips des „Non-protein-RQ," bei dem der Anteil der Energiebereitstellung durch Eiwei e vernachl ssigt wird, wurde aus dem gemessenen RQ linear auf den Anteil der Fette bzw. Kohlenhydrate an der Energiebereitstellung geschlossen. Schon damals war eine Tendenz des RQ zu h heren Werten bei k rperlicher Arbeit, deren Intensit t mit der Zeit ansteigt, sowie im Jahre 1920 demonstriert von KROGH et al. eine Abh ngigkeit des RQ vom Kohlenhydratangebot zu erkennen. Im Jahre 1939 zeigten CHRISTENSEN und HANSEN, dass zuverl ssige RQ-Werte erst nach 10 bis 15-min tiger Belastung gemessen werden k nnen. Die selben Autoren weisen in einem anderen Artikel des gleichen Jahres auf die verz gerte oder gar unm gliche Einstellung eines RQ-Gleichgewichtswertes bei gr erer Arbeitsintensit t bedingt durch die Laktatfreisetzung hin. In der nachfolgenden Zeit wurden insbesondere durch die genannten Forscher sowie durch ASMUSSEN und STRAND mittels Douglas-Sack-Methode Untersuchungen ber den Gasstoffwechsel w hrend k rperlicher Aktivit t durchgef hrt. In j ngerer Zeit hat die Entwicklung mobiler Spirometriesysteme mit vertretbarer Messgenauigkeit die Einsatzm glichkeiten der Spiroergometrie in der praxisorientierten Sportmedizin und Leistungsphysiologie verbessert. Somit besteht nun z.B. auch in den Spielsportarten die M glichkeit, ber die Analyse der Atemgase (indirekte K