Im Jahre eintausendvierundzwanzig vereinte das Pfingstfest ein paar geistliche Gro e in der Schwarzwald-Villa Eberhof des betagten Herzogs Ernst von Schwaben. In der weiten Halle des Mittelbaus stand in der Nische des einzigen gro en offnen Rundbogens am Morgen des Pfingstsonntags ein Mann in reicher bisch?flicher Tracht in vertrauter Zwiesprach mit einem erheblich J?ngeren im schwarzen Priestergewand, der ehrerbietig in das kluge, ?berlegen blickende Auge, in die feinen, scharf geschnittenen Z?ge des ?ltern emporsah. Vers?ume nicht, begann dieser, die Briefe, die ich dir diktiert, - wenigstens die drei in Geheimschrift - durch verl?ssige Boten heute noch abzusenden. - Heute, bisch?fliche Gnaden? An so hohem Feiertag? Da sind Botenfronden nicht zu verlangen. Ja, verboten. - Ich entbinde vom Verbot und bezahle die Ritte: dann sind es nicht Fronden. Es eilt, kann wenigstens eilen. Die Nachrichten von Kaiser Heinrich lassen dessen baldigen Heimgang erwarten. Vorher m?ssen alle Gutgesinnten sich ?ber die Nachfolge verst?ndigt haben. Das kostet Zeit und M?he. Drum eile, mein Gozelo.
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