Im ersten Nachkriegsjahrzehnt wurde das deutsche Rechtswesen unter der Herrschaft von sowjetischer Besatzungsmacht und SED grundlegend ver ndert; die Justiz entwickelte sich zum Werkzeug der kommunistischen Diktatur. Den Proze von Gleichschaltung und Anpassung schildert und analysiert Dieter Pohl am Beispiel des Landes Brandenburg und seiner Nachfolge-Bezirke. Dabei wird deutlich, da die Justiz zun chst keineswegs v llig kommunistisch durchdrungen war. Nicht die Entnazifizierung, sondern erst die Etablierung von Lenkungsmechanismen und ein zweiter personeller Austausch machten die Gerichte systemtreu. Das Ergebnis zeigte sich in den politischen Prozessen ab 1949/50, die echte und vermeintliche Gegner des SED-Regimes massenhaft hinter Gitter brachten. Zur historischen Einordnung der Justiz in der DDR dient ein abschlie ender Vergleich mit anderen Diktaturen. Dieter Pohl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut f r Zeitgeschichte in M nchen. Aus der Presse: "Angesichts der zahlreichen bereits vorliegenden Untersuchungen zur Justizgeschichte der DDR liegt die Originalit t des Buches vor allem in dem regionalen Ansatz und der entsprechenden F lle des Materials." Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17.8.2001
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