Kinder als Zielgruppe. Empirische Studien zum Umgang von Grundschulkindern mit Fernsehwerbung [German]

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich P dagogik - Schulp dagogik, Note: 13 Punkte, Justus-Liebig-Universit t Gie en (Grundschulp dagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder und Jugendliche werden als neue Zielgruppe mit betr chtlicher Kaufkraft auf dem Markt entdeckt. Kinder hatten noch nie soviel Geld in den H nden wie heute - und sie kommen immer weniger mit dem Geld aus. Sie haben kaum noch die M glichkeit, von den Auswirkungen der "Konsumkultur" nicht ber hrt zu werden und es ist f r sie heutzutage nicht einfach sich in dem allgegenw rtigen Medien-, Freizeit- und Konsummarkt zurechtzufinden, den ausgefeilten Marktstrategien zu widerstehen und sich dem st rker gewordenen Konsumdruck, der von Gleichaltrigen ausgeht, zu entziehen. Der Erfahrungsraum der Kinder und Jugendlichen wird schon in der fr hen Kindheit durch unterschiedliche Moden und Marken gepr gt und es werden st ndig neue Bed rfnisse geweckt, die Kaufentscheide nach sich ziehen. Nie wieder im Leben lassen sich Markenbindungen so stabil und verl sslich aufbauen wie in der fr hen Kindheit, weshalb Kinder und Jugendliche schon fr h, ausdauernd, berall und un bersehbar umworben werden. Die Werbung in den Medien spielt hier eine sehr entscheidende Rolle, weil sie direkt auf die Kinder zugeschnitten ist und auf mehreren Ebenen bertragen wird. In diesem Zusammenhang m chte ich kl ren, warum Kinder eine besondere Zielgruppe f r die Werbeindustrie darstellen, den Werbemarkt darstellen und die Konsumentengruppe "Kinder" n her vorstellen. Ich werde mich in dieser Arbeit auf das Leitmedium Fernsehen und die darin vermittelte Werbung konzentrieren, weil das Fernsehen das meistgenutzte Medium von Kindern darstellt. Ich werde hierzu zun chst erl utern, welche Rolle das Fernsehen im Alltag von Grundschulkindern spielt und wie das Fernsehen genutzt wird. Weiterhin werde ich auf das Fernsehverst ndnis und die kindliche Entwicklung zu sprechen kommen, was auch mit der Rezeption von Fernsehwerbung durch Kind