Kunst im öffentlichen Raum? Funktionen und Aspekte der Street Art in Wien und Athen [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg (Institut f?r Volkskunde und Europ?ische Ethnologie), Veranstaltung: Seminar Forschungsfeld Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich den Erscheinungsformen und der Bedeutung von Kunst im ?ffentlichen Raum. Ohne herk?mmliche Formen, wie z. B. Denkm?ler zu vernachl?ssigen, widmet sie sich jedoch verst?rkt dem Ph?nomen der unabh?ngigen, freien Kunst der Subkulturen. Kunst in den St?dten geh?rt heutzutage zum "guten Ton". Jede Stadt, die etwas auf sich h?lt, beherbergt - zumindest an ein oder zwei pr?gnanten Orten in der Stadt ein einpr?gsames Kunstwerk, eine architektonisch reizvoll gestaltete Br?cke, ein abstraktes Metallobjekt oder doch zumindest gut erhaltenes Denkmal. Diese - von der Stadtverwaltung gewollten Objekte dr?cken einen ?ffentlichen Standpunkt aus, seien es Mahnmale, Darstellungen von wirtschaftlichem Einfluss oder Erinnerungen an ber?hmte Pers?nlichkeiten. Oft wird auch nur die vermeintliche Affinit?t der Stadt f?r Kultur zur Schau gestellt. Diese Bem?hungen sind lobenswert, doch es scheint als w?rde eben nur ein offizieller Standpunkt - der Beh?rden, der Stadtverwaltung oder der Regierung dargestellt, ein schwammiger Konsens, der weite Teile der ?ffentlichen Meinung ausspart. Wer aber n?her hinsieht, findet im ?ffentlichen Stadtbild mehr als nur diese Art von Kunst. Oftmals versteckt sich so manches echte Kunstwerk so gut im allt?glichen Stadtbild dass es von den Passanten schon gar nicht mehr wahrgenommen wird. Zwischen all den Schmierereien, den unz?hligen kunstvollen oder st?mperhaften Graffiti, Aufklebern, Schablonendrucken oder einfachen, mit Filzstift angebrachten Nachrichten findet sich so manches echte Kunstwerk. Der ?ffentliche Raum ist l?ngst zum Verbreitungsort f?r Kunst geworden, die entweder eine subtile, differenzierte und pointierte Botschaft birgt, oder einfach um der Kunst willen existiert. S