Photolyse von CS2 und massenspektrometrischer Nachweis angeregter Schwefelatome mit Hilfe von Laser-Produzierter-Plasma-Strahlung [German]

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Chemie - Physikalische und Theoretische Chemie, Note: 1,1, Freie Universit?t Berlin (Physikalisch-Chemisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Photolyse von Molek?len f?hrt in vielen F?llen zu Photoprodukten in angeregten Quantenzust?nden.Die Untersuchung der Eigenschaften der Produkte in diesen Zust?nden ist zum einen von anwendungsbezogenem Interesse, so im Bereich der Atmosph?renchemie, als auch von grundlagenbezogenem Interesse. Von grundlagenbezogener Bedeutung sind unter anderem Fragen nach der Photoionisation elektronisch angeregter Zust?nde. In fr?heren Untersuchungen an atomarem Singulett- Sauerstoff (O(1D)) konnte gezeigt werden, dass die Photoionisation und Autoionisation dieser Spezies nicht nach dem gleichen Schema abl?uft, wie es von atomarem Sauerstoff im elektronischen Grundzustand bekannt ist Die erfolgreiche Untersuchung der Ionisationsprozesse in elektronisch angeregtem atomarem Sauerstoff legt es nahe, analoge Experimente an weiteren elektronisch angeregten Spezies durchzuf?hren. Dabei sind insbesondere solche Systeme von Interesse, die mit atomarem Sauerstoff isoelektronisch im Bereich der Valenzschale sind, so dass sich eine vergleichende systematische Studie ergibt. Hierzu geh?rt neben den Radikalen CH2 und NH auch der elementhomologe Schwefel, zu dessen Photoionisation in elektronisch angeregten Zust?nden bisher nur wenige Informationen vorliegen. Zum einen interessiert die Frage, ob das bei atomarem Singulett-Sauerstoff beobachtete Photoionisationsverbot in das erste ionische Kontinuum (4S) auch vom atomaren Singulett-Schwefel (1D) befolgt wird. Ferner sollen Autoionisationsph?nome durch Ankopplung neutraler Singulett-Rydbergzust?nde an erlaubte und verbotene Ionisationskontinua untersucht werden. Schlie lich ist von Belang, in welchem Ausma die bei der Ionisation von Singulett-Sauerstoff beobachtete, intensive Coster-Kronig-Resonanz im Anregungsbereich zwischen 20 und 25 Elektronenvo