Sport in der Grundschule. Fähigkeitslernen vs. Fertigkeitslernen im Sportunterricht [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportp dagogik, Didaktik, Note: 13 Punkte, Justus-Liebig-Universit t Gie en (Sport), Sprache: Deutsch, Abstract: Es geh rt zu den Alltagserfahrungen von Sportlehrern im Sportunterricht, von interindividuellen Verschiedenheiten, intraindividuellen Ver nderungen und Konstanzen im Bewegungsverhalten der Kinder auszugehen. Kein Kind gleicht einem anderen hinsichtlich seiner motorischen Kompetenzen und Leistungen. Jeder Sch ler reagiert in individueller Weise auf sporttypische Bewegungsaufgaben und Trainingsma nahmen. "Gute Reflexe" und eine gute Reaktionsf higkeit z hlen bei fast allen Sportarten zu den wichtigen Grundlagen f r gute Leistungen. Offenkundig ist auch die intraindividuelle Konstanz motorischer Leistungen in verwandten Sportarten. So erlernte der bekannte Windsurfer Robby Nash nicht nur ausgesprochen schnell das Kitesurfen, sondern ebenso schnell den Umgang mit dem Snowboard oder dem Skateboard. Einem ge bten Tennis- oder Badmintonspieler bereitet die Aneigung des Aufschlags beim Volleyball wenig M he. Trainierte Basketballspieler verf gen vielfach auch in anderen Ballsportarten ber ein gut ausgepr gtes "Ballgef hl." In der Grundschule kann man beobachten, dass einige Kinder schneller beim Wettlauf ans Ziel kommen und weiter werfen k nnen als andere. Aus diesen Beobachtungen kann man schlie en, dass es etwas geben muss, dass Kinder zu solchen Leistungen bef higt. Es muss auch etwas geben, dass f r den Leistungsunterschied zwischen ihnen verantwortlich ist.